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Jörg Maaß Kunsthandel | FINE ART | PHOTOGRAPHY | FAIRS & EXHIBITS

Sitzende Figurinen Bank.jpg

Brockmann DE

 

Biografie

1903, am 19. November wird Brockmann in Köln als Sohn des Kunstmalers Hans Waldemar Brockmann geboren.

Nach Schulbesuch und kurzem Architekturstudium Malerlehre von 1920 – 1922.

1920 Begegnung mit Heinrich Hoerle, Anton Räderscheidt, Franz W. Seiwert. Hoerle wird zu seinem Freund und Mentor.

1926 Übersiedlung nach Düsseldorf und Beginn des Studiums an der Kunstakademie (freie und angewandte Grafik)

1928 Meisterschüler bei Heinrich Campendonk; Atelier im „Hungerturm“
1931 Mitglied der Düsseldorfer Sektion der „ASSO“. Zeichnet mit Otto Pankok; Campendonk vermittelt eine Ausstellungsbeteiligung in New York.

1932 Abschluss des Studiums und Beginn eines Lehrauftrages an der Akademie; Wahl zum Vorstandsmitglied der „Rheinischen Sezession“; Heirat mit der Bildhauerin Marianne Reunert.

1933 Brockmann erhält Akademieverbot und entzieht sich der Nachstellungen der SA durch Flucht nach Berlin (Wohnort der Schwiegereltern)

1933-42 in Berlin. Handwerkliche Arbeiten als Broterwerb.

1942-45 Kriegsdienst und amerikanische Kriegsgefangenschaft

1945-52 in Hof an der Saale. Wiederbeginn der freien künstlerischen Tätigkeit

1952 Übersiedlung nach Kiel und Berufung zum Kulturreferenten

1955-1970 Lehramt an der Muthesius-Werkschule in Kiel; 1964 Kulturpreis der Stadt Kiel; 1975 Ernennung zum Professor

1983 Am 9. Juli stirbt Gottfried Brockmann in Kiel

Ausstellung
Gottfried Brockmann
und der magische Realismus

22. Februar - 22. März 2024

Gottfried Brockmann gehört in den 1920er Jahren der Künstlergruppe Kölner Progressive um die Maler Franz Wilhelm Seiwert und Heinrich Hoerle an, deren gemeinsame Intention es ist, die Menschen und Sozialstrukturen ihrer Zeit im Bild zu dokumentieren. Ihre Grundfrage war der Ernst des Lebens und der Kunst, wie Hans Schmitt-Rost (Publizist, 1901 Essen – 1978 Köln) es beschreibt: „Unser Leben war keineswegs zügellos, anarchisch, amoralisch, eher bedacht, bescheiden, genügsam, menschlich“.

Sein Werk ist geprägt von einer Art Realismus, der als ebenso naiv wie magisch zugleich beschrieben werden kann, denn der Künstler tritt den Gegenständen und Figuren mit großer Anteilnahme entgegen und nimmt ihnen nicht ihren Zauber, ihre Hintergründigkeit. Geistreich spielt Brockmann mit der bildnerischen Widersprüchlichkeit wie Raum und Fläche und der motivischen Ironie vor dem Hintergrund eines meist konstruierten Bildgerüsts.